
Arbeitsschutz im Homeoffice: Verschiedene Blickwinkel und praktische Lösungsansätze
Ist Arbeiten aus dem Homeoffice sicherer als am regulären Arbeitsplatz? Dieser Vortrag beleuchtet Anforderungen aus dem Arbeitsschutz an Organisationen, Mitarbeiter*innen und deren Arbeitsplätze gehalten am 08.06.2021 auf dem 6. norddeutschen Qualitätstag 2021 in Zusammenarbeit mit der ConSense GmbH, der DGQ, der QZ und der DQS. Wir gehen auf die psychischen Belastungen im Homeoffice ein und thematisieren die Produktivität und mögliche Anpassungen des Qualitätsmanagementsystem, der Informationssicherheit und des Datenschutzes.
Matthias Stoll, Unternehmensberatung Stoll
Fazit:
Wir sind auf die verschiedenen Perspektiven Gesetzgeber, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Kunden, Prozesse sowie weiterer interessierter Parteien, wie Zertifizierer eingegangen.
Weiterhin haben wir die systematische Vorgehensweise bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen beleuchtet, haben unter anderen den Menschen mit seinen individuellen Leistungsvoraussetzungen, den Arbeitsablauf, Risiken und Wechselwirkungen thematisiert, sowie den Nutzen der Gefährdungsbeurteilung als Input für das Änderungsmanagement für Managementsysteme nach ISO 9001, ISO 27001, ISO 45001 dargestellt.
Beispiele und Maßnahmen für bzw. gegen häufig auftretende psychische Belastungen im Homeoffice wurden angesprochen.
Zudem wurden Rückenschädigungen und praktische Maßnahmen dagegen erörtert.
Zu guter letzt sind wir in der Dikussion auf den Unterschied von Homeoffice (auch häusliche Telearbeit) und mobiles Arbeiten eingegangen und haben das Thema Arbeitzeiterfassung im Homeoffice besprochen.
Ein Ergebnis war, dass der Arbeitgeber die Pflicht zum Stellen der Büroausstattung hat.